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Dezember 2014


Selbstbestimmtes Wohnen mit Unterstützung der WOGE Saar. Schlüsselübergabe am 10. Dezember

Hamm zeigte sich erfreut und sagte: „Zum selbstbestimmten Handeln gehört auch ein selbst gewähltes Wohnumfeld. Daher begrüßen wir jede Möglichkeit, barrierearmen Wohnraum anzubieten, wie hier in der Homburger Goethestraße. Der große Andrang gibt uns Recht.“

Auch die Ministerin lobte das Projekt: „Selbstbestimmtes Wohnen ist ein Menschenrecht, das allen Menschen zusteht, unabhängig davon, ob sie mit oder ohne Handicap leben. Dass es hier in der Homburger Goethestraße einmal mehr gelungen ist, dies zu praktiziertem Alltag zu machen, freut mich sehr.“

Zukunftsaufgabe „Barrierefreien Wohnraum schaffen“

Das hinsichtlich Barrieren und Energie optimierte Gebäude war innerhalb von zwei Monaten bereits komplett vermietet. „Ein schönes und erfolgreiches Projekt!“ sagte WOGE-Geschäftsführerin Rita Gindorf-Wagner: „Ich freue mich sehr über die angenehme Zusammenarbeit und Kommunikation mit unseren Partnern. Die WOGE Saar ist hier gut aufgestellt und wird, der großen Nachfrage entsprechend, weiterhin neuen Wohnraum ohne Barrieren schaffen.

In der Homburger Goethestraße handelt es sich um ein Mehrfamilienwohnhaus in der Nähe des Stadtzentrums im Eigentum der WOGE Saar. Das Gebäude ist einseitig angebaut und Teil eines Carrés, das sich über die Goethestraße, Lessingstraße, und Schillerstraße mit einer eingeschlossenen großzügigen Grünfläche erstreckt. Die Wohnungsgesellschaft entkernte das Gebäude, stockte es auf und baute einen Aufzugschacht an.

Auf vier Geschossen entstanden innerhalb eines Jahres jeweils zwei behindertengerechte Wohnungen mit je 50 bis 60 Quadratmetern.

Soviel Selbstständigkeit wie möglich – soviel Betreuung wie nötig

Das Homburger Projekt passt hervorragend in das Konzept des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, gemeindeintegrierte Wohnformen zu schaffen. Es ermöglicht den Mietern, Rollstuhlfahrern und mobilitätseingeschränkten Menschen, bei Bedarf auf die ambulante Hilfe der GPS zuzugreifen. Denn die Bewältigung des Alltags macht dies unter Umständen notwendig. Und gleichzeitig bieten ihnen die Wohnungen die immens wichtige Selbstständigkeit.

Und noch etwas Erfreuliches: Dieses inklusive Wohnprojekt für körperlich behinderte Menschen wird für den Zeitraum von drei Jahren aus Mitteln der AKTION MENSCH unterstützt.

Die SHS-Tochter WOGE Saar besitzt übrigens im direkten Umfeld sieben weitere Wohngebäude mit insgesamt 47 Wohnungen. In Homburg sind es insgesamt 23 Wohngebäude mit 137 Wohnungen. rb